Die Hagener SPD startet am Samstag, dem 21.12.19 auf dem Mehrgenerationenplatz in Hagen eine „Weihnachtsbaumaktion“.

Ab 10:00 Uhr treffen sich engagierte Parteimitglieder, um fünf gespendetet Weihnachtsbäume zu schmücken, die dann fertig verziert an Flüchtlingsfamilien verschenkt und in deren Wohnung gebracht werden.

Die SPD möchte mit dieser Aktion die Familien in unseren Brauch Weihnachten zu feiern, mit einbeziehen. Zu diesem Brauch gehört bei uns der Weihnachtsbaum.

Da die Genossen Wert auf die Begegnung mit den Erwachsenen und Kindern legen, laden sie die Familien ein, gemeinsam die Bäume zu schmücken.

Drei der fünf Weihnachtsbäume sind bereits gespendet worden, ebenso der Baumschmuck. Für Lichterketten und zwei Bäume werden dagegen noch Spender gesucht.

Herzlich willkommen sind auch alle, die sich gern an dieser Aktion beteiligen wollen.

Die SPD möchte als Vertreterin der Politik mit dieser Aktion einen Beitrag zur Integration hier lebender Flüchtlingsfamilien leisten und so die Arbeit unserer Integrationsbeauftragten unterstützen.

Zum Hintergrund der SPD-Aktion „Weihnachtsbäume an geflüchtete Familien verschenken“

Bräuche sind gute Gelegenheiten, Menschen anderer Kulturen in die Gemeinschaft der Gesellschaft hereinzunehmen.

Für unsere Gesellschaft ist das Weihnachtsfest solch ein Brauch, in dessen Mittelpunkt der Weihnachtsbaum steht.

Geflüchteten Familien, die bei uns in der Gemeinde leben, möchten wir beim Weihnachtsfest das Gefühl vermitteln, zu uns zu gehören. Dazu schenken wir ihnen einen Weihnachtsbaum, den wir mit ihnen gemeinsam vorher schmücken.

Das Weihnachtsfest ist vom Ursprung her zwar ein christliches Fest, das sich jedoch in unserer säkularisierten Gesellschaft weithin von seinen Wurzeln gelöst hat. Im Gegensatz zum Beispiel zur Krippe ist der Weihnachtsbaum kein christliches Symbol. Die Familien mit islamischen oder anderem religiösen Hintergrund werden folglich nicht auf religiöser Ebene bedrängt.

Das Weihnachtsfest mit dem Weihnachtsbaum ist somit eine Aktion der Integration, bei dem die Geflüchteten ihre Identität uneingeschränkt behalten und zugleich durch die SPD als Vertreter der Politik ein „Willkommen“ in unserer Gesellschaft vermittelt bekommen.

Heino Hüncken und Martin Eckardt