SPD Fraktion vor Ort

In Hagen-Lehnstedt entsteht ein neues Feuerwehr-Gerätehaus.

Mit der Zuständigkeit für die A27 zwischen Uthlede und Schwanewede (nur in Richtung Schwanewede) hat die Lehnstedter Wehr ein erweitertes Aufgabengebiet übernehmen müssen. Dem wird die Ausrüstung mitsamt der Unterbringung in dem Neubau  Rechnung tragen.

Der Rat hat den Neubau mehrheitlich beschlossen. Die SPD-Fraktion machte  sich nun ein Bild vom Fortgang der Bauarbeiten.

Ausführliche Informationen erhielten die Mitglieder Gaby Hielscher, Hannes Mahlstedt, Hardy Köhler, Heino Hüncken und Fraktionsvorsitzender Leo Mahler vom stellvertretenden Ortsbrandmeister Steffen Baumgarth.

Die Fahrzeughalle wird die beiden Löschfahrzeuge LF8 und TLF8/18W, sowie den anzuschaffenden Kommandowagen beherbergen.

Im Bereich der Sozial- und Gruppenräume kommt die Entwicklung in den Wehren zum Tragen, dass Kameraden und Kameradinnen gemeinsam Dienst tun. Der Lehnstedter Wehr gehören 41 Aktive an, derzeit gehört eine Kameradin zu der Gruppe. „Mit den Räumlichkeiten für die Personen als auch für die Fahrzeuge stellen wir uns auf die Zukunftsentwicklung  ein, dass nicht nur die Fahrzeuge dem Dienst angepasst werden, sondern auch die Mitgliedschaft von Frauen und Männern in der freiwilligen Feuerwehr“ , so Hardy Köhler, SPD-Mitglied im Feuerschutzausschuss des Rates.

Dem Kommando war es bei der Planung wichtig, dass die Wehr mit dem Neubau im Ort bleibt, so der stellvertretende Ortsbrandmeister. „ In 6 bis 7 Minuten können die Fahrzeuge die Halle verlassen.“ Damit war der Grundstückskauf ein Glücksfall. Die Wehr rückt direkt auf die Hauptstraße aus. Möglicherweise muss noch eine Straßenlaterne weichen, und wünschenswert ist eine Rot-Ampel, die den Fahrzeugen ungehinderte Ausfahrt garantiert.

Leo Mahler erinnert an die lange und intensive Diskussionsphase, in der die Beratungen um das 800.00,-€ teure Bauwerk auch innerfraktionell nicht einfach waren.“Zu groß die Verantwortung für diese Summe, jedoch letztlich insgesamt mehrheitlich befürwortet, weil die Herausforderungen erkannt und anerkannt wurden.” Jetzt konnten die Fraktionsmitglieder die Zufriedenheit des  Lehnstedter Kommandos und ihrer Kameraden teilen. Auf die Nachfrage nach Kosteneinsparungen durch Beteiligung mit Eigenarbeiten fand die Antwort der Wehrverantwortlichen die volle Zustimmung der SPDler: Bei dieser Größenordnung wäre ein Beteiligung der Kameraden an den Bauarbeiten eine zu große Belastung gewesen. Immerhin mussten sie sich bereits über einen längeren Zeitraum auf die Aufgaben bei der Autobahn-Betreuung aktiv vorbereiten.

Wegen zu stürmischsten Wetters brauchten die Maurerarbeiten nur einen Tag unterbrochen  werden. So verlaufen die Arbeiten im Zeitplan. Das Richtfest ist für die 45. Oder 46. Kalenderwoche geplant. „Dann sehen wir uns wieder,“ ließ Leo Mahler zum Abschluss des Besuches den stellvertretenden Brandmeister wissen, um ihm damit zu danken: Der Rohbau  war durch seine Ausführungen für die Fraktionsmitglieder schon jetzt mit Leben gefüllt.