„SPD vor Ort“ ist eine Aktion des SPD Ortsvereins Hagen im Bremischen, bei der unsere Mitglieder aus Vorstand aus Fraktion interessante und engagierte Menschen aus den Ortschaften unserer Gemeinde besuchen. Wir nehmen aus den vielen guten Gesprächen neue Ideen und Anregungen mit, die wir in unsere politische Arbeit einfließen lassen. 

Am 8. Oktober waren wir in den Orten Albstedt, Hoope, Wulsbüttel und Heine. Zunächst trafen wir in Albstedt auf Vertreter der freiwilligen Feuerwehr, des Schützenvereins und des Heimatvereins. Albstedt hat sich in den letzen Jahren gut entwickelt – die Vereine haben guten Zulauf. Vor allem wird der Zusammenhalt im Ort groß geschrieben. Viele Arbeiten werden von der Gemeinschaft durchgeführt. Da besteht jedoch der Wunsch, dass es von Seiten der Verwaltung deutlich weniger Hürden und deutlich mehr Unterstützung gibt. Das sehen wir als SPD genau so – Politik und Verwaltung sollten bei den „Machern“ an dieser Stelle die „Zügel locker lassen“. Weiterhin ging es um das 2023 geplante neue Fahrzeug der Feuerwehr und um einen Anbau am Feuerwehrgerätehaus. 

In Hoope trafen wir auf die Ortsvorsteherin sowie Vertreter*innen der freiwilligen Feuerwehr und der Landfrauen. Die Kameraden der Feuerwehr sind froh über den Anbau und das neue Fahrzeug. Es ist jedoch enttäuschend, dass sich die Fertigstellung des Anbaus unnötig in die Länge zieht. Hier scheint es keine Verantwortlichen für den Baufortschritt und keine Baukontrolle seitens der Verwaltung zu geben. Aus Sicht der Ortsansässigen Landfrauen hat die Pandemie in den letzten Jahren deutliche Spuren hinterlassen. Veranstaltungen werden nicht mehr im üblichen Umfang wahrgenommen und besucht. 

Beim Besuch in Wulsbüttel trafen wir auf Vertreter*innen der freiwilligen Feuerwehr, des Bürgervereins und Schützenvereins sowie der „Alten Schule“. Derzeit nimmt Wulsbüttel an dem Förderprogramm „Lebendige Zentren“ teil, bei dem Ortskerne belebt und erhalten werden sollen. In dem Rahmen kommt die Planung für den 2. und 3. Bauabschnitt für den Familienspielhof kaum voran. Das muss schneller vorangehen. Die Feuerwehr freut sich über das neue Fahrzeug und beabsichtig hinter dem Feuerwehrgerätehaus ein Lagergebäude zu errichten. Der Verein „Alte Schule“ bemängelt die fehlende Unterstützung der Verwaltung: Pflegearbeiten im Außenbereich werden häufig nicht zeitig durchgeführt. Zudem hat der dortige Hausmeister seinen Dienst niedergelegt, da die Aufwandsentschädigung eingestellt wurde. Auch ein seit längerem defektes W-LAN wurde der Verwaltung mitgeteilt, jedoch ist nichts passiert. 

Den Ortsbrandmeister sowie Vertreter des Waldkindergartens haben wir in Heine getroffen. Hier steht ganz akut das Absacken des Feuerwehrgerätehauses im Mittelpunkt. Das muss schnell verhindert werden. Parallel soll der Kreuzungsbereich Hagener Str./Heiner Str. in Verbindung mit dem Vorplatz des Feuerwehrgerätehauses neu gestaltet werden. Der Waldkindergarten bittet um Unterstützung beim Entfernen des Todholzes im Wald – die Auslastung ist im Übrigen sehr gut. 

Alles in allem nehmen wir aus den guten Gesprächen mit, dass wir die engagierten Menschen in den Ortschaften stärker in unser politisches Handeln einbinden werden. Die nächste Tour mit SPD Vorstand und Fraktion ist bereits geplant – wir freuen uns über dieses Format und den angeregten Austausch.