Ökologische Kreativität und Vielfalt bekommen Räume in der Gemeinde.

Gestern hat Katharina Seekamp den Sack mit den 10 kg Blumensaat abgeholt.

Durch Kontakte beim Staudenmarkt wird die Saat z.B. in Wersabe großflächig ausgestreut. Damit blühen insekten- und bienenfreundliche Blumen in Bramstedt, Hagen, Wersabe, Driftsethe, Dorfhagen, Sandstedt und Lohe. Ich hätte nicht gedacht, dass die 40 kg in diesem Frühjahr ausgestreut werden. Ein herzliches Dankeschön an Claudia und Andreas Klimek für diese großzügige Spende, die soviel in Gang gebracht hat. Was für ein bewusster ökologischer Schatz wächst jetzt in unserer Gemeinde!

Für weitere Flächen, die sich im Besitz der Kommune befinden, hatte ich ein Gespräch im Bauamt mit der Hagener Ortsvorsteherin. Für weitergehende Ideen konnte sie sich nicht erwärmen, wie die Idee von Ingrid Rauner, eine Blühwiese im Kinderwald, oder einen Blühhügel in Goldmanns Saal anzulegen. Hier stößt ein ausgeprägter Ordnungssinn auf ökologische Kreativität. So bleibt vorerst leider nur eine verkehrsberuhigende Insel in der Gartenstraße über. Für diese aber werden Clara und Dicle die Patenschaft übernehmen, bei Bedarf werde ich sie gern unterstützen.

 Beim Gespräch im Bauamt erfuhr ich durch Herrn Voos von den Pflegepatenschaften der Gemeinde: Eine große Anzahl von Privatpersonen hat sich schon seit längerem verpflichtet, gemeindeeigene Flächen zu pflegen. Dabei steht vor allem die Pflege und offenbar nur bei wenigen das ökologische Bemühen im Vordergrund. Aber die Gruppe ist sehr groß und die Gemeinde unterstützt die Pflegearbeiten. Hier könnte vielleicht auch für das „blühende Hagen“ mehr in Gang gebracht werden. Wer eine Patenschaft für eine bestimmte Fläche übernimmt, kann sich registrieren lassen.

Und noch eine Vision konnte ich in den Raum stellen:
Wenn sich zum Beispiel die Straßengemeinschaft „Kassebrucher Weg“ einig wird, könnte  der Rasenstreifen zwischen Straße und Weg, der von den Anliegern gepflegt werden muss, zur Blühfläche  umgewandelt werden. Und zur Vision gehört auch die Vorstellung, dass unsere Gemeinde ähnlich wie die Stadt Rotenburg an der Wümme zu einer insekten- und bienenfreundliche Gemeinde gestaltet wird. Der Anfang ist gemacht…..

Heino Hüncken